Lebendtransport

Wie schon im Menü „Fangen“ erwähnt, habe ich gute Erfahrungen gemacht, die Tiere ohne Betäubung zu transportieren.
Bei einer kleineren Fahrt bin ich mit einem Tier im Anhänger geblieben und konnte das Verhalten studieren.
Auch andere bestätigten, dass die Tiere nicht verängstigt waren.

Doch das unterschiedliche Verhalten bei dem eigentlichen Fangvorgang war schon auffällig.  Die Tiere erkannten meine eigene psychische Verfassung und reagierten dementsprechend.
Zu einem Käufer, der sehr bestimmend war, hatte ich kein sonderlich gutes Vertrauen und dieses merkten wahrscheinlich auch die Sikahirsche.
Es wurde zunehmend schwieriger,  im Beisein dieses Käufers Tiere zu fangen. Und der Fang zog sich über Wochen hin.
Doch für zwei andere Käufer konnte ich in kürzester Zeit  Tiere verladen. Sie sprangen sogar in einem Fall freiwillig  in einen Miet-Transporter hinein. Fast auf Befehl, denn ich hielt mich im Fahrzeug auf und lockte meine zahmen Tiere durch leises Zurufen „Kommt, kommt“

keine Scheu vor ...

Was für ein Chaos auf der Wiese im Hirschgehege?!
Doch eine bewusste Handlung, denn die Tiere sollten sich an Fahrzeuge, Anhänger, Viehanhänger gewöhnen!
Und die guten Fangerfolge bestätigten meine Strategie!

PS: An die Behörden: Mein PKW wurde 2014  ordnungsgemäß verschrottet, nachdem er nicht mehr für das „Schleppen“ der Wiese mit einem Striegel eingesetzt werden konnte.

 

 

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priv. Hrsg: Gerd Mossner